Gestern hatte ich die seltene Gelegenheit, früher Feierabend zu machen. Die gewonnene Zeit wollte ich nutzen, um mit meiner Frau eine Bootstour zu unternehmen. Manchmal kommt es aber anders als man denkt, vor allem, wenn Schwiegermutter unverhofft vor der Tür steht.
So machte ich mich aus dem Staub, um den Karpfen nachzustellen. Die Temperaturen am späten Nachmittag waren super mild. Für den kommenden frühen Morgen kündigte meine Wetter-App Regen an. Das sollte mich nicht weiter stören.

Ich nahm mein Boot mit, um 2 Köder in etwa 150 m Entfernung abzulegen. Der 3. sollte quasi vor die Füße kommen.
Um 01.05 Uhr dann der erste Run. Ein Spiegelkarpfen nahm den dicht am Ufer abgelegten Köder. In Zukunft werde ich wohl weniger Long-Range angeln. Dicht am Schilf finden die Fische mehr natürliche Nahrung als im offenen krautlosen Wasser.

Gegen 02.30 Uhr dann der zweite Run. Der Schuppenkarpfen schwamm durch die daneben liegende Schnur der anderen Rute und verursachte ein ziemliches Durcheinander. Trotzdem konnte ich ihn sicher landen.

Gegen 6 Uhr begann es dann stärker zu regnen. Zeit für mich aufzubrechen.
Mal schauen, wie es mir heute so auf der Arbeit ergeht. 2,5 Stunden Schlaf sind nicht wirklich viel…